12|01|2013|| Rethinking Space, Wintershow

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Gruppenaustellung: Rethinking Space, 12. Januar 2013

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

 
Eröffnung mit der slowenischen Botschaft / 12. Januar 2013 / 16 Uhr

 

Vortrag Dr. Darryn Ansted (University of Perth/ Australia) / „Gerhard Richter“ / 17 Uhr

 

 


click for flyer

 
Samuel                  Mitja             Sophia          Darryn            Jerome              Irene                    Aika                   Zeke
Vanderveken        Ficko             Janetti        Ansted           Zonder              Wellm            Furukawa           Decker
 Belgien            Slowenien     Niederlande   Australien        Frankreich         Australien             Japan                   USA

 

 

„Unsere Zeit ließe sich (..) als Zeitalter des Raumes begreifen. Wir leben im Zeitalter der Gleichzeitigkeit,
des Aneinanderreihens, des Nahen und Fernen, des Nebeneinander und des Zerstreuten
.“ Michael Foucault


Der Raum wird eher gefühlt als verstanden, eher unbestimmt, denn klar umgrenzt wahrgenommen. Durch die steigende Mobilität der Menschen gewinnt die Raumerfahrung immer mehr an der Bedeutung, sowohl in der Theorie, als auch in der Praxis. Diese Raumneugier weist jedoch viele Widersprüche auf. Vor allem das heutige Künstlerleben ist vom Nomadentum geprägt. Diese angenommene, gewünschte, geförderte Ortslosigkeit der Künstler wirft mehrere Fragen in Bezug auf die Relevanz der Künstlerresidenz als Rückzugsort und Raum der Inspiration auf: Ist „das Atelier in der Fremde“ wirklich eine Art Rückzugsort, frei von den Umständen, deren neuer Raum das Werk der Künstler beeinflusst? Ist es der internationale Kunstmarkt und Druck der Produktionsverhältnisse, die die Künstler zu ständiger Bewegung und neuen Raumerfahrungen drängen? Inwieweit ist für die Künstler selbst die neue Raumerfahrung relevant und was heißt es, den Raum zu erfahren? Die LIA Residenten zeigen im Januar die Werke, die während ihres Aufenthaltes  auf dem Spinnereigelände entstanden sind. Ob Leipzig als Ort sich in den Werken der internationalen Stipendiaten wiederfindet, können die Besucher selbst entscheiden. Die Künstler sind offen, sich über ihre Eindrücke und Erfahrungen auszutauschen.(Kristina Semenova)


Wir danken dem LIA-Hauptpartner BMW und dem Kulturamt Leipzig sowie der Japanese Agency for Cultural Affairs,
dem Australia Council for the Arts und der Botschaft von Slowenien in Berlin für Ihre freundliche Unterstützung.