21 | 07 | 2013 || Summer Show of New York Academy of Art

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SUMMER SHOW der  LIA-Stipendiaten am 26. Juli 2013

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Eröffnung:  26. Juli 2013 / 19 Uhr   
Konzert: Jazzkonzert mit Paul Lapp (Kontrabass) und Vincent Bababoutilabo (Querflöte)

LIA: Spinnereistr. 7, Leipzig, Halle 18, 2.Stock 

Öffnungszeiten: Samstag, den 27. Juli 11-18 Uhr
 

 

 

 

Zur diesjährigen Summer Show möchten wir Sie gern ins LIA zu unserer Gruppenausstellung einladen.

Die Stipendiaten der New York Academy of Art: Krista Smith, Alicia Brown, Shangkai Kevin Yu sowie die

KünstlerInnen Bianca Tainsh (Australien), Barbara Cartier (Argentinien) und Aika Furukawa (Japan)

zeigen ihre Arbeiten, die während ihres Residenzaufenthalts entstanden sind. Wir würden uns sehr freuen,

Sie am 26. Juli um 19 Uhr zur Vernissage begrüßen zu dürfen. Um 19 Uhr 30 , im Anschluss an die Ausstellungsführung,

werden Paul Lapp (Kontrabass) und Vincent Bababoutilabo (Querflöte) ein Jazzkonzert geben.

 

Ausstellende KünstlerInnen:


Krista Smith (Kanada, NYAA)
Alicia Brown (Jamaika, NYAA)
Shangkai Yu Kevin (Taiwan, NYAA)
Tim Buckley (USA, NYAA)
Barbara Cartier (Argentinien)
Bianca Tainsh (Australien)
Aika Furukawa (Japan)

 

Wir danken dem LIA Hauptpartner BMW, der New York Academy of Art, dem Kulturamt,

dem US-amerikanischen Konsulat Leipzig und der Japanese Agency for Cultural

Affairs für Ihre freundliche Unterstützung.

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Ausstellende Künstler erzählen über ihre Arbeit:

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Alicia Brown (New York Academy of Art):

„Meine Arbeit ist eine visuelle Performance, die eine Subkultur in Jamaika darstellt. Ich untersuche das Phänomen des Frisierens als ein Ritual. Bei dem Frauen auf den Straßen von Downtown Kingston Jamaika ganz öffentlich zeigen, was die meisten Menschen eher als einen privaten Akt ansehen würden. Sie verändern ihr Äußeres indem sie sich selbst mit Haarverlängerungen, Perücken und Piercings schmücken und sehen dies dabei als modisches Statement. Ich interessiere mich für Themen wir Kolonialismus, Multikulturalität, Massenmedien, die Dancehall-Kultur und deren Einfluss bei der Gestaltung einer jamaikanischen bzw. karibischen Identität. Ich nähere mich der Idee der Frisur als eine Form der Identitätsbildung durch eine Serie von Selbstporträts an.“

 

Krista Smith (New York Academy of Art):

„Mein Bedürfnis  die weibliche Form zu beobachten, zu analysieren, sogar genau zu überprüfen ist fest mit meinen persönlichen Erfahrungen und einer Unsicherheit verwurzelt, die durch das ständige Herumgenörgel der amerikanischen Kultur und ihrer Vorstellung von ästhetischen Idealen entstanden ist. Als eine Frauen malende Frau treffe ich ständig auf Widersprüche, die mich mit mir selbst in den Kampf treten lassen. Mein Ziel ist es, weiter in diese Richtung zu arbeiten und Werke zu schaffen, die ihre Betrachter dazu herausfordern, sich mit der anhaltenden feministischen Konversation in Gesellschaft und Kunst auseinander zusetzen. Ich suche nach einer intelligenten Art, Kunst zu schaffen, die sowohl im Werk als auch im Betrachter eine Art der Sozialkritik deutlich macht.

 

Tim Burckley (New York Academy of Art):

 

„Meine derzeitige Arbeit kombiniert und vermischt persönliche Erlebnisse mit Humor. Sehr oft liegt einem Witz mein eigenes Leid zugrunde. Kollagen sind ein sehr wichtiges Mittel zum Herstellen dieser Arbeiten und erlauben mir persönliche Bilder mit zeitgenössischen und kunsthistorischen Idealen zu verknüpfen.“

 

 

 

Shangkai Kevin Yu (New York Academy of Art):

„Die wahrgenommenen und die inneren Qualitäten der verschiedenen Methoden des Malens beinhalten immanente symbolische Bedeutungen, welche oft noch vergrößert werden, wenn diese verschiedenen Techniken miteinander auf einer Leinwand agieren. Meine Arbeit ist auf das Finden der richtigen Kombination von Techniken ausgelegt, um jene Ideen einzufangen, die aus einer Mischung von erdachten Farbräumen, den flüchtigen sensorischen Erfahrungen im Leben und den kritischen konzeptionellen Antworten auf jene Arten, in denen diese Erfahrungen bereits visuell in der Kunstgeschichte umgesetzt wurden."

 

Aika Furukawa

Die Darstellung des Faltenwurfs von Stoffen, Gewändern und Draperien ist ein wichtiger Bestandteil der europäischen Kunst-geschichte. Er dient nicht nur der genauen zeitlichen Identifizierung von Kunstwerken, sondern ermöglicht dem Maler oder Bildhauer auch seine Fähigkeiten zu präsentieren. Die Darstellung von Textilien bildet auch den Hauptbestandteil der Arbeiten Furukawas. In ihren Gemälden untersucht sie die Formenvielfalt des Faltenwurfs von zufällig hingeworfenen Kleidungsstücken. „Jeder wechselt am Tag seine Kleidung und wirft sie unachtsam in eine Ecke oder legt sie ordentlich zusammen. So entstehen zufällig oder bewusst interessante Kompositionen“