Johannes Steininger

Zeitraum: Mai ’25 – Juli ’25

Ich bin eine ultrazeitgenössische österreichische Künstlerin, die sich der Erweiterung des Skulpturbegriffs im 21. Jahrhundert widmet. Meine künstlerische Laufbahn begann mit einem Studium an der renommierten Akademie der Bildenden Künste in Berlin und Linz, das mir ein solides Fundament für meine Arbeit bot.

Im Zentrum meiner künstlerischen Praxis steht die Erforschung der visuellen und räumlichen Beziehungen zwischen Malerei und Skulptur. Um den skulpturalen Aspekt meiner Arbeiten zu betonen, verwende ich weiches Vinyl als Hauptmaterial. Durch direktes Nachzeichnen und Prägen von Formen und Linien auf die Vinylschichten manipuliere ich das Material so, dass individuelle Hochreliefs entstehen, die sich von der Hintergrundfläche abheben. Das weiche Vinyl ermöglicht es mir zudem, luftgefüllte Werke zu schaffen, die meinen Arbeiten eine zusätzliche Dimension verleihen und mein Interesse an der Wechselwirkung verschiedener Materialien und Texturen unterstreichen.

Als Künstlerin betrachte ich die Linie als zentrales Element meiner Arbeit. Ob gerade oder geschwungen, dick oder dünn, sanft oder hart – die Art und Weise, wie ich Linien einsetze, ist entscheidend für die Aussage und Stimmung meiner Werke. Ich sehe die Linie als die „Sprache der Kunst“, mit der ich Verbindungen zwischen den einzelnen Elementen schaffe und meine künstlerische Vision ausdrücke.

Mein innovativer Materialeinsatz ermöglicht es mir, hybride Werke zu schaffen, die die Grenzen zwischen Malerei und Skulptur aufheben und als Verkörperung der dargestellten Objekte fungieren. Indem ich mich auf die essenziellen Eigenschaften von Luft konzentriere, wird jede Skulptur zu einer Darstellung reiner Luft. Dieser Ansatz spiegelt mein Interesse an avantgardistischen Strömungen wie dem Spatialismus oder der Zero-Gruppe wider, die sich mit der unmittelbaren räumlichen Qualität von Skulpturen und Bildern auseinandersetzen und die Zweidimensionalität traditioneller Bildformate durchbrechen.

Neben dem Zusammenspiel von Materialität und Textur integriere ich meine Skulpturen auch in den Raum, um dessen akustische und transformative Eigenschaften zu gestalten. Aufblasbare Kunststrukturen an Wänden können Schallwellen streuen und absorbieren, was die Raumakustik verbessert. Darüber hinaus fungieren sie als einzigartiges, visuell markantes Gestaltungselement, das eine immersive und einprägsame Raumerfahrung ermöglicht.