Maria Vashchuk

Zeitraum : November 2020 – Januar 2021

Unterstützt von Stichting Gerbrandy Cultuurfonds

      

www.mariavashchuk.com

In ihren Gemälden kehrt sie häufig zur Darstellung von Szenen aus dem Alltagsleben zurück. Dabei verlagert sich ihr Schwerpunkt immer wieder von der Interieur- zur Porträtmalerei. Sie interessiert sich nicht für das Porträt selbst als Genre, sondern für die Konstellation zwischen den Sujets in ihren Gemälden. In ihrem Werk sind die Sujets oft mit ihrem eigenen Leben verbunden, entweder durch Familienberichte oder durch Freunde und Bekannte. In ihrer Arbeit untersucht sie die Dichotomien des Zusammenseins mit anderen und des gleichzeitigen Alleinseins; Langeweile, Trennung, Entfremdung versus Engagement, Aufregung und Beteiligung. Die Szenen aus einem gewöhnlichen Leben spielen sich meist im Wohnzimmer ihres Hauses in Haarlem ab.

Das Konzept von Zeit, Zeitlichkeit ist ein weiteres wichtiges Interesse in ihrem Werk. So kombiniert sie beispielsweise die Porträts ihrer Großmutter und ihrer Cousins, die sie aus Kiew besucht haben, mit Szenen von Partys im Ausland und entspannten Familienszenen.

Das Wohnzimmer ist ein Ort, an dem Menschen zusammenkommen. Dennoch ist es auch ein Ort des Übergangs. Temporäre Orte, Übergangsorte, Heimat als temporärer Ort – das sind die Themen, die in ihrer künstlerischen Praxis immer wieder auftauchen.