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Zeitraum: Mai- Juli 2022
Die vietnamesische Künstlerin Nguyen Thi Thanh Mai (geboren 1983 in Ha Tay / Hanoi, lebt und arbeitet in Hue, Vietnam) setzt sich in ihren Arbeiten mit kultureller und sexueller Identität auseinander und thematisiert Fragen der Herkunft, Zugehörigkeit und Migration.
Nguyễn Thị Thanh Mai machte 2006 ihren Abschluss an der Huế College of Arts und schloss 2012 ihren Master of Arts in Visual Arts an der Mahasarakham University in Thailand ab. Thanh Mai arbeitet mit einer Vielzahl von Medien, darunter Fotografie und Video. Ihre früheren Arbeiten konzentrierten sich auf Themen, die mit den Erfahrungen und Rechten von Frauen in asiatischen sozialen Kontexten zu tun haben. In jüngster Zeit wendet sich ihre Arbeit Fragen der persönlichen und kollektiven Identität zu, einschließlich der Erfahrungen und Rechte von Migranten. Sie erforscht die komplexen Beziehungen zwischen Individuum und Gesellschaft sowie die Rolle von Fantasie und Vorstellungskraft für die Vorstellung der Menschen von ihrer Existenz.
Ihre Werke wurden im Kunstlerhaus Bethanien, Berlin; auf der Jogja Biennale 2019, Yogjakarta; in der National Gallery Singapore; im Asia Society Museum, New York; in der Gallery PM, HDLU Zagreb, Kroatien ausgestellt. 2014 erhielt sie den Pollock-Krasner Grant der Pollock-Krasner Foundation und 2021 den Artist Excellent Award des The Factory Contemporary Arts Centre (Vietnam). Sie ist Mitbegründerin des Mơ Đơ Kunstraums und des Nổ Cái Bùm Kunstfestivals in Huế im Jahr 2020.
Der Aufenthalt im LIA im Jahr 2022 ist für Mai eine interessante Gelegenheit, Kunstfestivals in Deutschland zu besuchen, darunter die Documenta 15 in Kassel, sowie die verschiedenen Praktiken im Kunst- und Kulturzentrum Leipziger Baumwollspinnerei zu beobachten und kennenzulernen. Sie hofft, dass dieser Aufenthalt einen positiven Einfluss auf ihre Arbeit haben wird.
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