Zeitraum: Februar – April 2023
Amalie Gabel (geb. 1992) erhielt einen Master vom Royal College of Art in London und einen BA von der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Während ihres Master- und Bachelorstudiums konzentrierte sich Gabel auf die Malerei in ihrem erweiterten Feld.
Gabels Arbeiten wurden unter anderem in der Kunsthal Charlottenborg und dem Thorvaldsens Museum in Kopenhagen, der Saatchi Gallery in London und der Galerie Leger in Malmö ausgestellt. Im Jahr 2020 erhielt sie den Kunstpreis der dänischen Botschaft in Großbritannien. Im Jahr 2021 erhielt sie ein Stipendium für das Dänische Institut in Rom.
Ihre Arbeiten wurden vom Malmö Konst Museum, dem Stockholm Lens Länsting erworben und befinden sich in mehreren Privatsammlungen.
Gabel nutzt die Teile des Gemäldes, die wir normalerweise als selbstverständlich ansehen, und stellt sie in Frage, insbesondere den Rahmen und die Leinwand.
Das Material der Leinwand wird durch Textilien ersetzt, die auf ihren ursprünglichen Verwendungszweck hinweisen. Durch das Nähen wird die Zeit, die für die Arbeit aufgewendet wurde, physisch manifestiert und steht im Gegensatz zu der schnellen, zeichnerischen Figuration.
Die Keilrahmen sind so gebaut, dass sie die einzelnen Figurationen tragen. Die neuesten Arbeiten sind mit speziell entworfenen 3D-gedruckten Ecken versehen, die den Gemälden das Gefühl von Zugfenstern geben.
Sie werden zu etwas, in das man hinein- und herausschauen kann, nicht unähnlich einem Bildschirm.