Zeitraum: Februar 2024
Durch das Hinzufügen von Fotografie und Zeichnung zu meinen Gemälden schaffe ich dimensionale Szenen, die konzeptionelle, mehrdeutige und explizite Räume erkunden.
Meine kreative Praxis und meine täglichen Erfahrungen sind miteinander verwoben. Ich beschäftige mich ständig mit der Frage, wie ich eine Erfahrung in Kunst umsetzen kann. Diese Überlegungen ermöglichen es mir, meine Gefühle gegenüber einem Ereignis zu erforschen und zu sehen, wie sie sich auf meine Farbwahl und das endgültige Kunstwerk auswirken.
Dieser Prozess verdeutlicht auch die Rolle, die das Unterbewusstsein bei der Schaffung von Kunstwerken spielt, sowie die Rolle der eigenen Wurzeln und Ursprünge. Ich ertappe mich oft bei der Suche nach der Bedeutung alter Familienfotos – Entdeckungen, die inmitten einer sich ständig verändernden Welt in Vergessenheit zu geraten drohen. Die rasche Modernisierung der Stadt Kairo beeinträchtigt meine Produktivität erheblich, da ich das Gefühl habe, vertraute Räume zu verlieren. Die Zerstörung der Grünflächen in Kairo trägt dazu bei, dass ich mich von der Natur in meiner Heimat abgekoppelt fühle.
Gemälde und Fotografien sind für mich zu einer Verkörperung von Emotionen geworden. Pinsel und Kamera sind zu Werkzeugen geworden, um bekannte und unbekannte Emotionen visuell auszudrücken.
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