Der Bericht des letzten Jahres zeigt bedeutungsvolle Gespräche in den Künsten und zwischen den Kulturen. Dank des Auswärtigen Amts haben offene themenbezogene Ausschreibungen Schriftsteller, Künstler und Denker nach Leipzig gebracht, die über das berichten, was ihnen in ihren Heimatländern wichtig ist. Das verschafft uns Kontroversen und unterschiedliche Perspektiven auf Dinge, die wir vielleicht schon kannten, die sich aber als anders herausstellen.
Das Verlassen der Komfortzone ermöglicht es unseren Stipendiaten und uns, in der Residenz als vorübergehendem Zuhause voneinander zu lernen. Das Teilen war ein wichtiges Thema unserer interkulturellen Gespräche zwischen den internationalen Bewohnern, uns und der Stadt. Teilen auch als Teil eines anhaltenden Kolonialdiskurses, an dem wir seit vielen Jahren beteiligt sind. Teilen als Weg der Heilung.
Wir danken BMW herzlich für die Unterstützung vom Beginn des Programms bis 2024. Sie haben es uns ermöglicht, frei zu arbeiten und das Programm so zu entwickeln, wie es heute ist. Auch wenn die Zusammenarbeit zu Ende gehen musste, wird sie weiterhin Früchte tragen.
Anna-Louise Rolland & Marina Molina Diaz
