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Anna-Louise Rolland – Geschäftsführerin, Gründerin, Kuratorin
Anna-Louise Rolland wurde 1980 auf der Insel Rügen in Norddeutschland geboren. Sie lebte für ein Jahr 1997/98 in den USA (Cincinnati) sowie in Spanien (Madrid) 2000/2001 und erfuhr eine breite künstlerische Erziehung in der bildenden Kunst und der Musik bis sie an der Universität Leipzig das Studium der Kunstgeschichte und Kulturwissenschaften im Jahr 2002 begann. Im selben Jahr wurde sie Stipendiatin eines bundesstaatlichen Stipendienprogramms (Evangelisches Studienwerk Villigst e.V.) für die gesamte Dauer ihres Studiums. Im Jahr 2004 kuratierte u.a. Frau Rolland ihre erste Gruppenausstellung in der Galerie Eigen & Art und verbrachte 7 Monate in New York City, wo sie zwei Praktika am ISCP (International Studio und kuratorische Programm) und dem Brooklyn Museum of Art absolvierte. Als sie nach Leipzig zurückkehrte, unterstützte sie zunächst die kulturpolitische Platform „Kulturpolitischer Salon“ sowie die Stiftung Federkiel (heute Halle 14 e.V.) auf der Baumwollspinnerei. Im Juli 2006 schloss sie ihr Studium mit einem Master in „Post-Communist Studies in Contemporary Art“ am Courtauld Institute of Art in London ab. Zudem belegte sie einen halbjährigen Mandarinkurs in Peking und machte ein Praktikum am dortigen Goethe-Institut 2006/07. Im selben Jahr absolvierte sie ihren Master in Kulturwissenschaften an der Universität Leipzig und gründete das LIA – Leipzig International Art Programme, eine gemeinnützige Institution und Künstlerresidenz, mit dem Ziel zeitgenössische Kunst und Kultur in Leipzig zu fördern und zu vermitteln. Das Programm startete mit einer Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Japan Foundation und der Japanischen Botschaft Berlin. Seitdem nahm Sie über hundertfünfzig Künstler aus 40 Ländern im LIA auf und kuratierte Ausstellungen in Leipzig, Berlin (Caps Lock Projekte, LIA`s temporärerer Projektraum 2010), New York City (Leipzig Calling, Ausstellung in der New York Academy of Art 2009), Paris (Leipzig-Heldenstadt?, Goethe-Institut 2014), Marseille und Lyon (Leipzig-Heldenstadt?, Goethe-Institut 2015), Madrid (Ikonisch – Das Bild als Referenz, Medienkunst und Fotografie Lateinamerikas und Deutschlands, Goethe-Institut/ PhotoEspaña 2015) sowie Leipzig (Paradigma Blickwechsel, in Kooperation mit Elke Pietsch im Tapetenwerk 2015).