Simone Albers (Nijmegen, 1990) reflektiert in ihren Gemälden und Installationen die natürliche Welt und die Art und Weise, wie wir uns zu ihr verhalten. Naturwissenschaften wie Paläontologie, Astronomie und Mikrobiologie spielen eine Schlüsselrolle in ihrer Forschung als Werkzeuge, um verborgene Bereiche jenseits des direkt Sichtbaren zu erschließen. Der zweite wichtige Bereich in ihrer Arbeit ist die Philosophie. Indem sie naturwissenschaftliche Erkenntnisse und Bilder mit philosophischen Überlegungen verknüpft, entwirft sie alternative Kosmologien, die die Komplexität natürlicher Systeme in den Mittelpunkt stellen, die Objektivierung und den Reduktionismus natürlicher Phänomene ablehnen und letztlich das anthropozentrische Weltbild in Frage stellen.
Simone Albers studierte Bildende Kunst an der ArtEZ University of the Arts Arnhem (NL). Ihre Arbeiten wurden in den Niederlanden und im Ausland in Einzel- und Gruppenausstellungen sowie auf verschiedenen Kunstmessen gezeigt. 2019 wurde ihre Arbeit für den Dutch Royal Award for Modern Painting nominiert und 2022 gewann sie den Sieger White Award, zu dem Ende 2023 ihr Buch Myriad Ways of Being ~ Being of Myriad Ways bei Jap Sam Books erschien. Ihre Arbeiten befinden sich unter anderem in den Sammlungen der Provinz Gelderland, der Menzis-Krankenkasse und der Technischen Universität Delft.
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